Es ist immer wieder schön, mit unseren Kunden vorher und auch nach dem Kauf zu fachsimpeln.
Dabei wollen wir nicht verschweigen, dass auch wir in solchen Gesprächen so manches gelernt haben bzw. sehr gut von den Erfahrungen partizipieren konnten.
Einen ganz besonderen Erfahrungsbericht möchten wir Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten.
Unser Kunde Guido C. hat nun vor einigen Tagen sein Aktionspaket AV-Verstärker PIONEER SC-LX 85 und PIONEER BluRay Spieler BDP-LX 55 in Betrieb genommen. Das in der Aktion angebotene iPad 2 ist kurzfristig nach einreichen aller Unterlagen auch nachgeschickt worden.
Wenn Sie weitere Informationen zu unseren Aktionspaketen erfahren möchten, so schauen Sie doch einmal auf unsere Seite - PIONEER Aktionen -
Und hier nun sein Bericht.
" So wie versprochen jetzt meine bisherigen Erfahrungen mit dem SC-LX-85 und BDP -LX-55:
Folgende Konfiguration ist vorhanden:
Frontspeaker: Kef Reference 205 (Tri-Amping möglich)
Rearspeaker: Kef IQ3 (Bi-Amping möglich)
Center: Dynaudio (Weiche modifiziert)
Subwoofer: no way
Endstufen: Berendsen ES120 Red Editon Monoblöcke
DA-Wandler/Pre: Citypulse DA 2.03e (modifiziert)
Projektor: Epson TW-5500 LPE
TV: LG Full HD Plasma
Die Konfiguration ist 5.0 mit Bi-Amping der Front und Rearspeaker, somit sind alle 9 Endstufen ""beschäftigt"".
Meines Erachtens ist diese Kombination etwas stabiler als mit dem SC-LX-75. Möglicherweise liegt es an dem Bi-Amping oder doch etwas anderer Softwareprogrammierung. Der Preisunterschied ist klanglich nachvollziehbar, ohne Berücksichtigung der Fernbedienung..
Als alter "Highender" fällt es mir doch etwas schwer zuzugeben, dass der Klang im Vergleich mit meinen Berendsen Mono`s, ES120 Red Edition (von 1992) in Verbindung mit einem guten Pre/DA-Wandler nicht unbedingt schlechter ist. Der AV geht genauso schnell und explosiv ans Werk, ohne bei hohen Belastungen zu komprimieren. Lediglich bei der max. Belastung (Avatar Kampfzenen in HD-DTS) geht etwas Ortung verloren. Dann sitzt aber keiner mehr freiwillig im Raum. Die räumliche Darstellung von CD´s ist super. Meine digitalisierten (24bit/192 kHz) Schallplatten über Server abgespielt, haben nichts an analogem Feeling verloren. Allerdings braucht der AV mind. 3 Tage zur vollen Klangentfaltung (deutlich zu hören).
Jetzt der Hammer: Front Mittel-und Hochton über Bi-Amping, den Bassbereich der Kef Reference 205 (Tri-Amping) über einen geregelten Pre an den Berendsen Mono`s angeschlossen und die Lautstärke des Basses angepasst (Pre auf max. Vol).
Null Kompression, egal wie laut. Unglaubliche Gewalt und Stabilität. Trotzdem noch feiner und räumlicher, wie ein Zwöfzylinder. Braucht kein Mensch, außer mir. Ihr könnt gerne mal vorbeikommen. Muss nur dann allen Nachbarn vorher die Info geben. Eine Tipp an alle, die noch Endstufen haben und die Stromrechnung nicht fürchten.
Raumeinmessung:
Ich habe verschiedene Konfigurationen eingestellt.
Full MCACC aller Speaker (ALL ADJ) sowie die Anpassung an die Kef Front Front (Front ALIGN).
Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass bei den meisten Filmen die ALL ADJ Einstellung incl. Optimum Surround Einstellung am geeignesten ist, wenn bis zu drei Sitzplätze eingemessen werden.
Bei Musik BluRay sollte besser Front ALIGN genommen werden und auf Direct (nicht pure Direct) geschaltet werden. Nur bei reiner hochwertiger Musikwiedergabe ist pure Direct so wie die Bezeichnung es meint. Dann klingt es echt highendig. Hier kann ich den Test in der Zeitschrift Audio vom SC-LX-75 nicht nachvollziehen. Es scheint also doch klangliche Vorteile des SC-LX-85 zu geben.
Die automatische Einmessung kann durch manuelle Einstellung noch verfeinert werden. Hier muss man allerdings wissen wie es am besten wirkt.
Wirkung PQLS:
In Verbindung mit dem BDP-LX-55 ist die Wirkung der Jitterreduzierung positv hörbar. Mei modifiziertes Cambridge CD-Laufwerk spielt für mich jedoch doch hörbar einige Klassen höher. Interessant und äußerst positiv ist hierbei, dass dies der AV deutlich wiedergibt. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Jetzt wieder ein Hammer: Die Wiedergabe über den Server kommt sehr nahe an ein gutes CD-Lauwerk heran. Die Wiedergabe erfolgt ohne ""eigenen Stempel"" in der Klangfärbung. Im Vergleich dazu klingt das Cambridge-Laufwerk fast wie ein Röhrengerät. Eigentlich liegt hier der Pioneer vorn, ich geb`s aber nicht zu, damit das klar ist!
DVD/Bluray Wiedergabe:
Im Vergleich mit einem Denon DVD BT-2500 Lauwerk sind keine Unterschiede im Bild festzustellen. Meine Leinwand ist aber etwas wellig, das TV-Gerät ist aber noch plan. Das gleiche gilt für den Ton. Die CD Wiedergabe des Pioneer ist aber mit PQLS stabiler und räumlicher. Unter Berücksichtung des Preises ist der BDP-LX-55 Klasse.
Bei der Wiedergabe anderer Quellen, sollte man den Player ausschalten bzw. eine im Hintergrund laufende Wiedergabe beenden, da bei einem Kapitelwechsel immer wieder der BD-Eingang automatisch aktieviert wird. Mach aber nur ich und keine anderen Leute, sollte man aber wissen.
Steuerung:
Mit der Fernbedienung klappt alles ohne ""Monitor"" prima. Selbst die Serverfunktionen sind schnell abrufbar und es gibt geeignete Rückmeldung an das Display der Fernbedieung.
Wenn es nur das IPad nicht gebe. Sitze jetzt im Keller und kontrolliere meine Frau und Kinder die über mir im Wohnzimmer gerade Desperate Housewifes schauen, ob sie auch keine Veränderung an den Einstellung vornehmen. Bei der Werbung mache ich den TV Ton lauter und warte entsprechende Reaktionen ab. Das ist Multimedia.
Als Fernbedieung ist das Gewicht recht hoch. Allerdings ist festzuhalten, das meine Fernbedienung meines DA-Wandler (aus Fernost) ähnlich schwer ist. Dieser ist aus Volleisen und hat nur +/- Volume.
So, meine ersten flüchtigen Eindrücke sind vermittelt......
Viele Grüße
Guido C."
Das nennen wir mal einen fundierten Bericht ;-)
Wenn auch Sie Interesse an den Eigenschaften der PIONEER AV Produkte haben, so vereinbaren Sie doch einen Termin mit uns. Wir werden Sie gerne ausführlich beraten und Sie können bei uns in Ruhe die Ohre Spitzen und die Augen schärfen.
Ihr GROBI Team
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